Eine Chance für die gesamte Region

Vom S-Bahn Knotenpunkt Grevenbroich würde der gesamte Rhein-Kreis Neuss profitieren

Im Rahmen eines von der SPD Rommerskirchen veranstalteten Themenabends stellten die Landtagsabgeordneten Rainer Thiel und Guido van den Berg gemeinsam mit dem Rommerskirchener SPD-Fraktionsvorsitzenden und Kreistagsabgeordneten Martin Mertens die verkehrspolitischen Chancen des Rhein-Kreis Neuss dar. Zentrale Diskussionspunkte waren die möglichen Linien S6 und S12, die über einen Knotenpunkt Grevenbroich die Anbindungen nach Düsseldorf, Köln und Mönchengladbach attraktiver und zuverlässiger gestalten würden.

Stehen für einen starken öffentlichen Nahverkehr: Martin Mertens, Guido van den Berg und Rainer Thiel (v.l.n.r.)

Stehen für einen starken öffentlichen
Nahverkehr: Martin Mertens,
Guido van den Berg und Rainer Thiel (v.l.n.r.)

In seinem Eingangsstatement warb Thiel dafür das Thema Infrastruktur wieder politisch vorrangig zu positionieren. „Die Infrastruktur ist seit ihrem Aufbau in den 60er und 70er Jahren vernachlässigt worden und nicht mehr zeitgemäß. Im Ergebnis liegt nun ein bundesweiter Investitionsstau in Höhe von sieben Milliarden Euro vor.“

Im Rhein-Kreis Neuss sieht er dabei großes Potenzial: Ein Ausbau der Infrastruktur, gerade im Bereich des Öffentlichen Nahverkehrs, würde laut Thiel den Kreis stärken und seine Attraktivität für neue Bürgerinnen und Bürger erhöhen, die sich in der Region Köln / Düsseldorf ansiedeln möchten. Gute Anbindungen vom Wohn- zum Arbeitsort sind dafür grundlegende Voraussetzung. (mehr …)

Kreis-SPD für Stationierung eines Rettungswagens in Rommerskirchen

„Bei der rettungsdienstlichen Versorgung darf es keine Parteigrenzen geben!“

Martin Mertens und Rainer Thiel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion

Auf seiner Sitzung am 2. Februar hat sich der Rat der Gemeinde Rommerskirchen einstimmig mit einer Resolution für die Stationierung eines Rettungswagens in Rommerskirchen ausgesprochen. Nun hat auch die SPD-Kreistagsfraktion einen gleichlautenden Antrag für den nächsten Kreistag formuliert.

Die SPD-Ratsfraktion hatte den Vorschlag eingereicht, weil sich die Situation der rettungsdienstlichen Versorgung in Rommerskirchen weiter verschärft habe:
„Im Rettungsausschuss des Kreistages wurde nochmals thematisiert, wie problematisch die rettungsdienstliche Versorgung in Rommerskirchen ist. Die Zeitspanne zwischen Alarmierung und Eintreffen eines Rettungswagens darf eigentlich nicht länger als acht Minuten betragen“ erklärt der Vorsitzende der Rommerskirchener SPD-Ratsfraktion, Martin Mertens.
„Das ist aber derzeit kaum einzuhalten; auch mit Blaulicht und Vollgas ist das Erreichen aller Rommerskirchener Ortsteile vom Grevenbroicher Krankenhaus innerhalb von acht Minuten physikalisch einfach nicht möglich. Das stellt aber ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar, denn insbesondere bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen zählt jede Minute!“ so Mertens weiter.

Da auch der von Landrat Petrauschke vorgeschlagene Kompromiss, einen Rettungswagen in Grevenbroich-Neurath zu stationieren, aufgrund der Haushaltslage der Stadt Grevenbroich überaus fragwürdig erscheint, müsse der Kreis nun endlich handeln und einen Wagen in Rommerskirchen stationieren, waren sich die Politiker aller Rommerskirchener Ratsfraktionen einig.
„Es ist sehr positiv, dass alle Parteien in Rommerskirchen hier an einem Strang ziehen und sich für einen Rettungswagen einsetzen“ freut sich der Sozialdemokrat.

Nach der erfolgreichen Resolution im Rat hat nun auch die SPD-Kreistagsfraktion beschlossen, den Antrag im Kreistag zu stellen, einen Rettungswagen in Rommerskirchen zu stationieren.
„Wir werden natürlich auch auf Kreisebene versuchen, einen gemeinsamen Beschluss aller Parteien herbeizuführen. Bei der rettungsdienstlichen Versorgung der Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener darf es keine Parteigrenzen geben“ so Martin Mertens, der auch Mitglied des Kreistages ist.

BoA plus, ein gutes Signal für unsere Region

Rainer Thiel

Rainer Thiel

Der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Rainer Thiel begrüßt die Entscheidung der RWE Power AG, am Standort Niederaußem eine Kraftwerksgeneration BoA plus bauen zu wollen. „Damit wird das bei der Genehmigung des Tagebau Garzweiler II gegebene Versprechen der Kraftwerkserneuerung im rheinischen Revier weiter eingelöst“, so Rainer Thiel.

„Mit dem neuen BoA plus Kraftwerk werden vier ältere 300 MW Blöcke in Niederaußem stillgelegt, das ist gut für die Klimabilanz hier bei uns.“ (mehr …)