Kreis-Haushalt: SPD will Städte und Gemeinden entlasten

Klausurtagung der SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss

Udo Bartsch

„Ob die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss dem diesjährigen Kreis-Haushalt zustimmen wird, bleibt noch offen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Udo Bartsch im Nachgang zur Haushaltsberatung der SPD-Kreistagsfraktion. Diese fand – ganz Corona-konform – als Online-Konferenz am 26. und 27. Februar 2021 statt. Grundsätzlich sieht Bartsch eine angespannte Ausgangslage: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den Kreishaushalt aus. Sie wird in den kommenden Jahren für die kreisangehörigen Kommunen und somit auch für den Kreis, der sich per Umlage aus den Städten und der Gemeinde Rommerskirchen finanziert, zu erheblichen Herausforderungen führen.“ Bartsch sieht finanziell angespannte Zeiten auf die kommunale Familie zukommen: „Deshalb müssen wir als Kreis die Kommunen vor Ort stärken und die Kreisumlage weiter senken, etwa durch Isolierungen von Corona-bedingten Ausgaben in verschiedenen Bereichen.“ Zugleich sieht Bartsch Handlungsbedarf auf Seiten der Kreisverwaltung: „Wir werden die Kreisverwaltung per Antrag auffordern, einen globalen Minderaufwand über alle Produktgruppen hinweg in Höhe von fünf Millionen Euro einzustellen. Das heißt, dass alle Teile der Verwaltung Einsparpotenziale ermitteln sollen, die in Summe diesem Betrag entsprechen. So können wir die Städte und die Gemeinde zusätzlich entlasten.“ Weiter begrüßt die SPD die Absicht der Kreisverwaltung, für mindestens 2021 und 2022 keinen Doppelhaushalt einbringen zu wollen: „Damit bleiben wir flexibel und geben den Städten und der Gemeinde eine bessere Planungssicherheit.“ (mehr …)

Udo Bartsch zum neuen Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion gewählt

Am 8. Dezember 2020 wurde Udo Bartsch zum neuen Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss gewählt. Der Korschenbroicher folgt dem zum Ende des Jahres aus dem Kreistag ausscheidenden Andreas Behncke, der sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hat. (mehr …)

Grevenbroich wird S-Bahn-Knotenpunkt – Projekt wird ins Strukturstärkungsgesetz der Bundesregierung aufgenommen

Das Bundeskabinett befasst sich heute mit den Gesetzen zum Strukturwandel und Kohleausstieg im Rheinischen Revier. „Die S-Bahn für das Rheinische Revier wird zusätzlich in das Strukturstärkungsgesetz der Bundesregierung aufgenommen,“ erklärt der zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner, „unser Druck aus der Region zahlt sich aus. Gestern Abend haben sich die Koalitionsfraktionen aus SPD und Union geeinigt.“ Der Bundestag wird am 3. Juli 2020 über das entsprechende Gesetzespaket abstimmen. (mehr …)