„Round Table“ der IHK Mittlerer Niederrhein diskutierte über die Revier-S-Bahn
In einem hochkarätig besetzten „Round Table“ der IHK Mittlerer Niederrhein diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Verkehr über die Revier-S-Bahn. So nahmen beispielsweise Michael Theurer, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und Viktor Haase, Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, an der Veranstaltung teil.
Für die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss waren die Abgeordneten Rainer Thiel, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit, und Horst Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion, anwesend.
Finanzierung der S-Bahn zwischen Düsseldorf und Bedburg durch den Bund geklärt
„Die Diskussion hat gezeigt, dass alle Beteiligten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, unabhängig von ihrer parteipolitischen Bindung, für eine zügige Umsetzung der Revier-S-Bahn sind. Das hier Bewegung reinkommt, zeigt einerseits, dass die Finanzierung der S-Bahn zwischen Düsseldorf und Bedburg durch den Bund geklärt ist und mit der Planung begonnen werden kann, andererseits, dass die Machbarkeitsstudie für den Streckenteil zwischen Bedburg und Aachen auf den Weg gebracht wird. Das sind zwei positive Signale für die Region“, zieht Rainer Thiel als Fazit der Veranstaltung, die in der Form fortgesetzt werden soll.
Dazu ergänzt Horst Fischer: „Es ist zudem gut, bei der Realisierung und dem Ausbau der Strecke den Güterverkehr zu berücksichtigen, damit dieser verstärkt von der Straße auf die Schiene hin verlagert werden kann. Das ist eine notwendige und zugleich umweltfreundliche Entlastung unserer Verkehrsinfrastruktur.“
Revier-S-Bahn ist ein zentrales Projekt im Rahmen des Strukturwandels
Beide Abgeordnete sind sich einig darin, dass die Umsetzung der Revier-S-Bahn noch mehr Tempo braucht: „Für die Revier-S-Bahn ist die höchste Priorität geboten. Sie ist ein zentrales Projekt im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier und ein wesentlicher Faktor für dessen Gelingen. Zudem bildet sie einen Pluspunkt für die Attraktivität unserer Region und fördert die Umsetzung der Klimaschutzziele. Durch den Ausbau der Strecke können mehr Menschen vom Auto in die Bahn bewegt werden können. Lange Planungs- und Genehmigungsverfahren sind hier kontraproduktiv.“
Mobilität im Rhein-Kreis Neuss: S-Bahn-Knotenpunkt in Grevenbroich
Verkehrswende und Strukturwandel brauchen einen Ausbau der Zugverbindungen im Rhein-Kreis Neuss. Das bedeutet: zusätzliche und dichter getaktete Linien, zuverlässige und komfortable Bahnen und weitere Haltepunkte. Deshalb spricht sich die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss beispielsweise seit vielen Wahlperioden für einen Ausbau des Haltepunktes Grevenbroich zum „S-Bahn-Knotenpunkt“ aus.