Heute wurden die Pläne für die Nachnutzung des Kraftwerkstandortes Frimmersdorf vorgestellt. Dazu erklärt Daniel Rinkert, Bundestagsabgeordneter für den Rhein-Kreis Neuss:
„In Frimmersdorf erwacht das Kraftwerk zu neuem Leben. Nicht mehr als Quelle für Energie, sondern zukünftig als Quelle für Innovationen, neue Arbeitsplätze und Kultur. Der Standort wird Strahlkraft weit über unsere Stadt hinaus entwickeln. Genauso, wie er das auch schon in der Vergangenheit bei der Stromerzeugung getan hat. Der heutige Tag wird als entscheidender Tag für eine gute Zukunft von Grevenbroich in die Geschichtsbücher eingehen. Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat Bürgermeister Klaus Krützen, der den Werkstattprozess mit allen wesentlichen Akteuren initiiert hat. Damit konnte jahrelanger Stillstand überwunden und eine klare Perspektive für die Nachnutzung des ersten Kraftwerkstandortes im Rheinischen Revier aufgezeigt werden. Und die Konzepte zeigen: Denkmalschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sind kein Widerspruch.
Dazu beitragen sollen auch erhebliche finanzielle Mittel der SPD-geführten Bundesregierung, die den Weg für einen nachhaltigen Strukturwandel, den Wirtschaftsstandort und Fortschritt unterstützen möchte. Aus dem Bundesprogramm „Inkult“ sollen 65 Millionen Euro für die Umgestaltung des Kraftwerksstandortes genutzt werden. Als Bundestagsabgeordneter meiner Heimatstadt werde ich mich in Berlin für die zügige Bereitstellung der Mittel einsetzen.
Historisch und strukturell ist das Ende der Braunkohleverstromung ein Bruch für die Region und die Menschen, die hier leben und in der Kohleverstromung über Generationen verwurzelt sind. Die heutige Entscheidung zeigt aber auch: Grevenbroich hat große Chancen ein Standort für digitale Innovationen, neue Arbeit, Forschung, Industrie und Kultur-Tourismus von morgen zu werden. Diese Chance gilt es nun zu ergreifen. Dann werden wir aus der Jahrhundertaufgabe, den Umbruch in Arbeit, Gesellschaft und Wirtschaft für die vielen erfolgreich zu gestalten, eine Jahrhundertchance machen.“