SPD Rommerskirchen diskutiert mit Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Strukturwandel“

Gestern hat die SPD Rommerskirchen erneut zu ihrer Gesprächsreihe „Sinstedener Gespräche“ eingeladen. Diesmal stand das aktuelle Thema: „Braunkohleausstieg – und was nun?“ auf dem Programm.

Neben den Genossinnen und Genossen sind viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung in die Alte Schule Sinsteden gefolgt. Nach einer Begrüßung der Gäste durch die stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins, Ellen Klingbeil, hat der SPD-Kreisvorsitzende Daniel Rinkert, gemeinsam mit dem Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach und Bürgermeister Dr. Martin Mertens die aktuelle Sachlage dargestellt und Maßnahmen zur aktiven Gestaltung des Strukturwandels vorgestellt. Aus dem Publikum wurden sowohl Ängste im Zusammenhang mit dem Strukturwandel, wie auch Hoffnung in die von den Vortragenden vorgestellten Strategien und Projekte geäußert. Insgesamt wurde sehr angeregt und teilweise emotional über die Thematik diskutiert, die viele Menschen im Rheinischen Revier unmittelbar betrifft.

„Die SPD im Rhein-Kreis Neuss hat zum Thema Strukturwandel bereits zehn Forderungen an die beteiligten Akteure in Bund und Land – wie etwa die Einrichtung eines Grundstückfonds für Gewerbeflächen – gestellt. Wir hoffen sehr, dass diese Forderungen umgesetzt werden und die Landes- und Bundesregierung endlich in Kontakt mit den Kommunen vor Ort tritt“, so der SPD-Kreisvorsitzende Daniel Rinkert.

Und Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach betont: „Bedburg ist, ähnlich wie Rommerskirchen, stark vom anstehenden Strukturwandel betroffen. Dr. Martin Mertens und ich haben daher bereits 2016 den bezirksübergreifenden Planungsverbund „Rheinisches Sixpack“ – gemeinsam mit den Kommunen Grevenbroich, Jüchen, Elsdorf und Bergheim – gegründet. Es muss uns nun gemeinsam gelingen, die Kompetenzen dieser Region, die Gewinnung von Energien und der Umgang mit unterschiedlichsten Technologiefeldern in eine neue Zeit zu übersetzen, neue Unternehmen für unser Revier zu begeistern und hoffentlich viele neue Arbeitsplätze zu schaffen.“

„Rommerskirchen ist gut gewappnet für den anstehenden Strukturwandel. Durch die gute interkommunale und regierungsbezirksübergreifende Zusammenarbeit sind viele Ideen entstanden, für die wir nun auf Landes- und auf Bundesebene werben, so zuletzt auch bei unserer Anhörung im Landtag am 13. Februar 2019. Denn eins ist sicher: Der Strukturwandel bringt nicht nur Risiken mit sich, sondern eben auch auch Chancen. Wenn Kommunen, Land und Bund Hand in Hand zusammenarbeiten, dann kann das Rheinische Revier nur davon profitieren“, so Bürgermeister Dr. Martins Mertens abschließend.