Freier Eintritt in Bädern und Seen für Kinder aus einkommensschwachen Familien

Kinder aus Familien mit einem niedrigen Einkommen sollen freien Eintritt zu den Badeseen und Schwimmbädern im Rhein-Kreis Neuss erhalten. Ein dazugehöriges Konzept wird derzeit von der Verwaltung des Rhein-Kreises Neuss erarbeitet, wie SPD-Fraktionsvorsitzender Udo Bartsch aus der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Wohnen berichtet: „Wir freuen uns sehr, dass der Kreis unsere Initiative aufgegriffen hat und aktiv werden möchte!“

Der Konzeptentwurf der Kreisverwaltung sieht vor, dass Kinder aus Familien, die beispielsweise Bürgergeld, Grundsicherung oder Wohngeld beziehen, freien Eintritt erhalten. „Ein Kind bis zu einem Alter von 12 Jahren kann dabei kostenlos von einer erwachsenen Person begleitet werden“, so Petra Schenke, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss.

Eltern und Kindern „einen Sommer am See und im Schwimmbad“ ermöglichen

Sabine Kühl, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin, unterstreicht die Wichtigkeit dieses Angebotes: „Viele Familien können sich keinen Erholungsurlaub leisten und so Abstand vom Alltag gewinnen. Ein kostenfreier Zugang sorgt für eine Atempause bei den Eltern und die Kinder können sich zudem über einen Sommer am See und im Schwimmbad freuen.“

Darüber hinaus wird die Kreisverwaltung prüfen, ob in diesem Zuge kostenlose Schwimmkurse angeboten werden können. „Durch die Coronazeit konnten viele Kinder nicht schwimmen lernen und hätten so die Chance, dies nachzuholen“, so Angela Stein-Ulrich, Kreistagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Sprecherin für Integration, Wohnen, Soziales und sozialer Arbeitsmarkt.

SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hoffen auf eine zügige und bürokratiearme Umsetzung des Angebotes, so dass es noch in diesem Sommer von Familien genutzt werden kann. Finanziert wird es durch das Programm „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“.