Fokus muss auf dem Erhalt von Arbeitsplätzen liegen!

Daniel Rinkert nimmt Bezug auf Kritik des Bündnisses

Daniel Rinkert MdB

In einem Artikel vom 01. Februar 2023 berichtet die Rheinische Post über die Kritik eines Bündnisses aus verschiedenen Verbänden und Gruppen aus Naturschutz und Gesellschaft an der bisherigen Strukturwandelpolitik im Rheinischen Revier. Bemängelt wird vor allem die Ausrichtung der bisherigen Konzepte auf rein wirtschaftliche Belange. Zur Kritik des Bündnisses bezieht Daniel Rinkert, Bundestagsabgeordneter für den Rhein-Kreis-Neuss, wie folgt Stellung:

„Die Kritik des Bündnisses verkennt deutlich die Realität. Zwar stimme ich dem Bündnis zu, dass auch der Naturschutz beim Strukturwandel eine Rolle spielen muss, der Fokus sollte jedoch auf dem Erhalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen liegen. Das „Rheinische Revier“ muss zukunftsorientiert gedacht und zu einem klimaneutralen Industriestandort mit tariflichen Arbeitsplätzen umgebaut werden. Wichtig ist, dass wir uns dabei nicht selbst im Weg stehen und Flächen für die Entwicklung einer klimaneutralen Industrie blockieren.

Es ist klar, dass wir das Projekt Klimaneutralität nicht von heute auf morgen werden umsetzen können. Aus diesem Grund brauchen wir jetzt schon die Infrastruktur, die es uns ermöglicht, in ein paar Jahren zum Beispiel auf grünen Wasserstoff umzustellen. Auch wenn das vorerst bedeutet, Gaskraftwerke zu bauen und zu betreiben.

Den Weg zur Klimaneutralität können wir nur gemeinsam als Gesellschaft schaffen, das bedeutet auch, dass wir Kompromisse eingehen müssen. Ziel muss sein, unser jetziges Wirtschaften so schnell es geht, klimaneutral zu gestalten und die Menschen dabei nicht zu vergessen.“