Wir lassen unsere Kommunen nicht alleine

Finanzielle Unterstützung, Bereitstellung von weiteren Bundesimmobilien, Digitale Plattformen und die Vereinfachung der Aufnahme

Daniel Rinkert MdB

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat Deutschland mehr als eine Million geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Während dieser herausfordernden Zeit haben insbesondere unsere Kommunen ihre Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt. Dieser große Aufwand bringt viele Kommunen an ihre Aufnahmekapazitäten. Auch Grevenbroich fühlt sich momentan überfordert, da in unserer Gemeinschaft mehr als 1100 Leute Zuflucht vor dem Krieg gefunden haben. Auch Bürgermeister Krützen hat kürzlich deutlich gemacht, dass die Stadt kurz davor ist, an ihre Grenzen zu stoßen. Der Bund wird die Kommunen nicht im Stich lassen und sie bei dieser wichtigen Aufgabe weiterhin unterstützen.

„Als Grevenbroicher durfte ich hautnah erfahren, wie unsere Bürgerinnen und Bürger ihre Häuser und Herzen für die Menschen aus der Ukraine öffneten. Dies hat allerdings sowohl zu immensen finanziellen Kosten als auch zu einer Belastung der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geführt. Deswegen sage ich ganz klar und deutlich: Wir lassen unsere Kommunen nicht im Sticht. Mit den von Bundesinnenministerin Nancy Faeser bereits angekündigten Maßnahmen für die Entlastung der Kommunen wie beispielsweise der Bereitstellung von 56 weiteren Bundesimmobilien sowie zusätzlicher finanzieller Unterstützung zeigt der Bund, dass er seinen Verpflichtungen nachkommt. Darüber hinaus sollen die Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ausgeweitet und digitale Plattformen für eine bessere Koordinierung bei der Aufnahme geflüchteter Menschen eingerichtet werden. In den kommenden Wochen werde ich viele Gespräche in unserer Region führen, um die Sorgen, Wünschen und Interessen der Kommunen im Deutschen Bundestag bestmöglich vertreten zu können“, so Daniel Rinkert.