SPD verurteilt Schmierereien an Moscheebaustelle

Spontanen Kundgebung auf Einladung des Bürgermeisters Erik Lierenfeld

Spontanen Kundgebung auf Einladung des Bürgermeisters Erik Lierenfeld

Dormagen. In der Nacht zum Sonntag wurden rechtsradikale Parolen und Hakenkreuze an die Fassade des Moscheerohbaus an der Roseller Straße gesprüht. Für dieses fremdenfeindliche Verhalten findet SPD-Stadtverbandsvorsitzende Carsten Müller deutliche Worte: „Fremdenhass, Ausgrenzung und nationalsozialistisches Gedankengut werden wir nicht tolerieren. Dormagen ist eine weltoffene und bunte Stadt, die sehr von der Zuwanderung profitiert hat und in der alle Kulturen friedlich zusammenleben.“

Müller nahm gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Rainer Thiel, Stellvertretendem Bürgermeister Andreas Behncke und vielen weiteren Sozialdemokraten am Sonntag an einer spontanen Kundgebung auf Einladung des Bürgermeisters Lierenfeld an der Moschee teil.

„Zu den Werten Deutschlands gehört, dass die Menschenwürde unantastbar ist und auch dass die Religionsfreiheit unverletzlich ist. Diese Werte, die in unserem Grundgesetz verankert sind, gilt es hochzuhalten und gemeinsam zu verteidigen. Auch deswegen stehen wir unseren Freunden, Kollegen, Nachbarn und allen anderen Mitmenschen muslimischen Glaubens zur Seite. Durch diese abstoßende Provokation wird kein Keil zwischen die Menschen hier in Dormagen getrieben, im Gegenteil.“, schließt sich der stellv. Fraktionsvorsitzende Michael Dries an.

Für die Sozialdemokraten ist klar, Rassismus und Hakenkreuze gehören nicht nach Dormagen. Darum arbeiten wir auch weiter an einem weltoffenen und toleranten Dormagen gemeinsam mit allen Demokraten und Religionsgemeinschaften. Unser Dank gilt den über 300 Teilnehmern der spontanen Solidaritätsbekundung.

Original-Meldung: SPD Dormagen