Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Gespräch mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Gespräch mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Gespräch mit der Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft

Die EVG-Gewerkschaftssekretäre Jürgen Hoffmann und Johannes Houbern sowie der Vorsitzende des EVG Ortsverbandes Niederrhein Bernd Deutschländer nahmen sich die Zeit, über ihre Arbeit und die Sorgen der Beschäftigten zu berichten. Dabei lobten sie die arbeitnehmerfreundliche Gesetzgebung der nordrhein-westfälischen Landesregierung: „Durch das Tariftreuegesetz und das Bekenntnis zu angemessenen Tariflöhnen im Bahn- und Busverkehr findet in Nordrhein-Westfalen kein Lohndumping statt. In anderen Bundesländern sieht das anders aus. Rot-Grün hat in NRW faire Löhne eingeführt – das ist gut so!“

Reiner Breuer, Landtagsabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zeigte sich erfreut über die Diskussion und nahm Anregungen und Hinweise auf Probleme im Beförderungswesen gerne auf.
Diana Geldermann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen: „Durch den regelmäßigen Austausch mit den Gewerkschaften wollen wir die Probleme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Rhein-Kreis Neuss diskutieren und politische Handlungskonzepte entwickeln. Die Eisenbahner haben uns auf die schwierige Situation vieler Beschäftigter in privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen hingewiesen. Wir wollen über unsere Abgeordneten im Landtag und im Bundestag darauf hinwirken, dass sich die Zustände für die Beschäftigten verbessern – denn letztendlich ist ein zufriedener Fahrdienstleiter oder Zugbegleiter auch ein Plus für die Kunden der Eisenbahn.“

Einig waren sich die Anwesenden, dass ein gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland zwingend erforderlich sei: „Gut, dass rot-grün kürzlich im Bundesrat eine Initiative für einen gesetzlichen Mindestlohn eingebracht hat. Jetzt muss die CDU im Bundestag aber endlich die Blockade aufgeben und einen allgemeinen, gesetzlich verpflichtenden Mindestlohn einführen. Im Rhein-Kreis Neuss sehen wir den CDU-Abgeordneten Gröhe in der Pflicht. Er muss endlich die arbeitnehmerfeindliche Politik der Bundesregierung beenden“ so Geldermann.