AfA Rhein-Kreis Neuss kritisiert die geplante Ausweitung verkaufsoffener Sonntage

AfA-Vorsitzender Denis Arndt

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD im Rhein-Kreis Neuss stellt sich gegen die im Koalitionsvertrag von NRW-CDU und NRW-FDP beschlossene Verdopplung der möglichen verkaufsoffenen Sonntage von bisher vier auf zukünftig acht im Jahr. „Die Pläne von schwarz-gelb führen zu noch familienunfreundlicheren Arbeitszeiten im Einzelhandel“, erklärt AfA-Kreisvorsitzender Denis Arndt. „Eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in einer Branche, deren Beschäftigte ohnehin nicht zu den Gutverdienern gehören, ist für uns nicht akzeptabel.“

Die stellv. AfA-Kreisvorsitzende Jenny Gnade ergänzt: „Wir teilen die Einschätzung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), dass die Pläne von schwarz-gelb nicht zu einer Stärkung des stationären Einzelhandels im Wettbewerb mit dem Onlinehandel führen werden. Wer online bestellen will, tut das – egal, wann Läden geöffnet sind.“

Die AfA im Rhein-Kreis Neuss wird sich weiterhin für den Schutz des arbeitsfreien Sonntags einsetzen, sowohl im kommunalpolitischen Rahmen als auch in Form von Wortbeiträgen auf höheren politischen Ebenen.