SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert erklärt: „Das Trauerspiel um die Ortsumgehung B477n von Verkehrsminister Wüst und Landtagsabgeordnete Troles ist ein Sommer-Theater!“

Daniel Rinkert

„Täglich erreichen uns neue ‚alternative Fakten‘ zur angeblichen Planungshistorie der B477n, die nur als Ausrede dazu dienen, warum die amtierende Landesregierung immer noch nicht an der Ortsumgehung arbeitet“, erklärt SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert.

Noch am Dienstag, 10. Juli 2018, hatten sich die Interessengemeinschaft proB477n, der Bürgermeister und die Landtagsabgeordnete getroffen und gemeinsam vereinbart, nicht mehr vermeintlich Schuldige in der Vergangenheit zu suchen, sondern jetzt gemeinsam für die zeitnahe Umsetzung der Straße zu kämpfen. Nur zwei Tage später hatte CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles dann einen Flyer in Rommerskirchen verteilen lassen, der mit teilweise falschen Behauptungen der früheren Landesregierung eine mutwillige Verzögerung der Ortsumgehung unterstellt, jedoch keine Perspektive für die zeitnahe Realisierung aufzeigt.

„Mit ihrem in Rommerskirchen verteilten Flyer hat sich Heike Troles von der gemeinsamen Absicht, den Blick nach vorne zu richten und in Sachen zügige Realisierung B477n überparteilich an einem Strang zu ziehen, nur zwei Tage später wieder verabschiedet“, so Rinkert weiter. „Selbst die Rommerskirchener CDU-Fraktion hat sich in der gestrigen Sitzung des Gemeinderates öffentlich vom Flyer der CDU-Landtagsabgeordneten distanziert. Anstatt endlich für die Straße zu arbeiten, inszeniert Frau Troles ein schlechtes Sommertheater, während zugleich täglich neue Hiobsbotschaften zur Realisierung der Straße eintreffen. Ein Verhalten wie das von Frau Troles fördert nur die Politikverdrossenheit und hilft den Betroffenen vor Ort nicht weiter“, so Rinkert.

Die SPD im Rhein-Kreis Neuss stehe geschlossen hinter der Forderung nach einer zügigen Realisierung der Ortsumgehung B477n und reiche allen anderen Parteien die Hand: „Gemeinsam wollen wir zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger vor Ort an einem Strang ziehen. Sehr gerne auch mit CDU, FDP, Bündnisgrünen und UWG gemeinsam. In diesem Sinne nutzen wir auch gern unsere guten Kontakte auf Bundesebene. Unser Bundestagsabgeordneter Udo Schiefner hatte sich schon vor zwei Jahren parteiübergreifend erfolgreich dafür eingesetzt, die B477n auf Bundesebene in den vorrangigen Bedarf zu heben. Nun müssen wir auch parteiübergreifend dafür sorgen, dass die NRW-Landesregierung dem Bundesauftrag der vordringlichen Planung der B477n endlich gerecht wird und die Straße schnellstmöglich gebaut wird.“