Die am 8. Juli im Bundeskabinett beschlossene nationale Gleichstellungsstrategie sieht vor, dass die Bundesregierung bei allen neuen Gesetzen und Förderprogrammen darauf achtet, wie diese sich auf das Thema Geschlechtergerechtigkeit auswirken, unabhängig davon, welches Ministerium zuständig ist. „Diese Strategie ist ein guter Impuls für mehr Gleichberechtigung“, sagt Nicole Jockisch als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Rhein-Kreis Neuss. „Ich möchte mich ausdrücklich bei Familienministerin Franziska Giffey für ihren persönlichen Einsatz bei diesem Thema bedanken“, so Nicole Jockisch.
Die Strategie „Stark für die Zukunft“ unterteilt sich in neun Ziele. So sollen etwa Frauen und Männer gleichermaßen gut von ihrem Einkommen leben können, sich Erziehung, Pflege und Arbeiten im Haushalt fair teilen und gleichberechtigt die Zukunft des Landes in Politik, Wirtschaft und Kultur bestimmen. Insbesondere der öffentliche Dienst soll als gutes Beispiel vorangehen und eine Gleichstellung in Führungspositionen bis 2025 herstellen. Als Teil der Strategie soll Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um das Ziel der Gleichstellung auf europäischer Ebene stärker einzubringen. Kurz: „Gleichstellungspolitik geht uns alle an!“