Armutsbedingter Benachteiligung entgegentreten – Rhein-Kreis-Neuss-Pass auf den Weg bringen!

Sabine Kühl, sozialpolitische Sprecherin

Die Kreistagsfraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN beantragen gemeinsam in der Sitzung des Kreistages am 16. Dezember 2020 die Einführung eines Rhein-Kreis Neuss Passes im Kreisgebiet.

Die Idee eines Rhein-Neuss-Passes, ähnlich wie in Düsseldorf oder Köln auch im Rhein-Kreis Neuss zu etablieren wird nächsten Mittwoch (Die Sitzung des Kreistages am 16. Dezember 2020 fällt aus, Anm. d. Red.) von SPD und GRÜNE vorgestellt.

Der Pass soll Menschen mit geringem Einkommen ermöglichen, attraktive Vergünstigungen und Ermäßigungen in Anspruch zu nehmen, z. B. bei den kreis- und städtischen Ämtern und Instituten, den Tochtergesellschaften des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen sowie den vielen Partner*innen aus Kultur, Wirtschaft und Sport. Wie eine zeitnahe Umsetzung erfolgen kann, soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Wohnen dargelegt werden.

„Durch den Rhein-Kreis-Neuss-Pass sollen all jene Vergünstigungen und Ermäßigungen erhalten, die nur über ein geringes Einkommen verfügen. Er soll ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Rhein-Kreis Neuss ermöglichen“, so Angela Stein-Ulrich, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kreistag.

Sabine Kühl, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, pflichtet bei und konkretisiert: „Der Rhein-Kreis-Neuss-Pass muss künftig eines der wichtigsten Instrumente sein, um armutsbedingten Benachteiligungen entgegenzutreten.“

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