Mit Antidemokraten und Nazis macht man keine gemeinsame Sache!

Heute wählte der Thüringer Landtag den neuen Ministerpräsidenten. Im dritten Wahlgang wurde der FDP-Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende Thomas Kemmerich mit 45 Stimmen gewählt und damit mit einer Stimme Mehrheit vor Bodo Ramelow. Die FDP hat im Landtag fünf Abgeordnete. Für Kemmerich votierte die FDP also gemeinsam mit CDU und AfD.

SPD-Kreisvorsitzender Daniel Rinkert erklärt dazu:

„Das bewusste einkalkulieren der Mitwahl des FDP-Kandidaten durch die AfD ist ein unfassbarer Vorgang. Für FDP und CDU in Thüringen ist die Macht offenbar wichtiger als der Zusammenhalt der Demokraten und unserer Gesellschaft. FDP und CDU haben aus der Geschichte nichts gelernt. Das ist ein Dammbruch. Denn mit Antidemokraten und Nazis macht man keine gemeinsame Sache. Sie haben sich an der Republik vergangen.“