„Wir brauchen einen attraktiven Hauptbahnhof in Neuss“

Daniel Rinkert, SPD-Bundestagskandidat und Vorsitzender der SPD Rhein-Kreis Neuss, tauschte sich am Neusser Hauptbahnhof ausführlich mit Bürgermeister Reiner Breuer über die Entwicklung des Neusser Hauptbahnhofes aus. Wichtige Themen waren Mobilität und Verschmutzung an der Eisenbahnunterführung durch Taubenkot.

Im gemeinsamen Gespräch wurde deutlich, dass die Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln insbesondere für berufstätige Menschen, gerade im Hinblick auf die Erreichbarkeit von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, erleichtert werden muss.

„Ich finde es wichtig, nicht nur über die möglichen Verbesserungen im Reiseverkehr zu sprechen, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives Umfeld zu bieten“, sagte Daniel Rinkert im Gespräch, der die Interessen der Stadt im Bundestag vertreten möchte.

Daher setzt sich Daniel Rinkert für die Umgestaltung des Hauptbahnhofes ein. „Der neue Zukunftsbahnhof in Neuss wird das moderne Herzstück unserer neuen Mobilität. Ein deutlich attraktiverer Bahnhof, der zeigt, wie mitten in der Innenstadt Reisen, Pendeln und Leben schon heute bequem funktionieren kann. Hier soll ein schnelles und unkompliziertes Umsteigen zwischen Bahn, Bus, Straßenbahn, Rad und Auto ermöglicht werden. Der Bahnhof ist auch das Tor zur Innenstadt und zur südlichen Furth“, erklärt Rinkert. Mit der Idee eines neuen, modernen Bahnhofes möchte er die Planungen von Bürgermeister Reiner Breuer für das gesamte Bahnhofsumfeld unterstützen.

Taubenproblematik an der Eisenbahnunterführung am Hauptbahnhof

Im Rahmen des Gesprächs erkundigte sich Daniel Rinkert auch ausführlich über die Taubenproblematik beim Stadtoberhaupt. Viele Eisenbahnunterführungen der Deutschen Bahn in Neuss sind seit Jahren sehr stark durch Taubenkot verschmutzt. Die Stadt hat daher in den vergangenen Jahren an Ideen zur Verbesserung der Sauberkeit gearbeitet. So kümmert sich unter anderem eine Taubenbeauftragte um die Situation. In Taubenhäusern werden Eier von Tauben gegen Attrappen ausgetauscht.

Bürgermeister Breuer verwies auf die Gespräche mit der Deutschen Bahn, die sich als sehr kompliziert und als wenig konstruktiv im Hinblick auf konkrete Maßnahmen erwiesen haben. Er habe die Bahn mehrfach wegen des Problems kontaktiert – die Ergebnisse waren für ihn unbefriedigend. Die Bahn hat nun schriftlich mitgeteilt, dass dort langfristig keine Maßnahmen zur Abwehr der Tauben an den Bahnunterführungen geplant seien. Um das gegenwärtige Problem zu lösen, hat die SPD gemeinsam mit Bündnis 90/ Die Grünen und UWG/Aktiv für Neuss daher im Umweltausschuss beantragt, rechtliche Schritte gegen die Bahn prüfen zu lassen. Das Rechtsamt der Stadt soll nun prüfen, inwieweit rechtliche Mittel gegenüber der Deutschen Bahn möglich sind.

„Hier müssen wir weiterhin am Ball bleiben, um eine langfristige Lösung zu finden. Unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf einen sauberen Bahnhof. Ziel ist es, die betroffenen Eisenbahnbrücken mit einer sinnvollen und funktionierenden Taubenabwehr auszustatten“, erklärt er abschließend.

Für Daniel Rinkert ist der direkte Austausch mit den Bürgermeistern aus der Region sehr wichtig, um bei den großen Themen gemeinsam einen Fortschritt zu erreichen und die Region auch für die Zukunft zu stärken.