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Der Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Kreis Neuss, Daniel Rinkert, hat dem Tierheim Oekoven einen Besuch abgestattet. Ausgerüstet mit einer Kiste Katzenfutter ging es am Freitag ins ehemalige Bahnhofsgebäude zu einem Austausch über die Tierschutzpolitik der Bundesregierung. Mit dabei war auch eine Führung durch die Auffang- und Krankenstationen der Einrichtung.
Neben Katzen und Hunden finden auch Vögel, Hühner, Schafe, Skorpione, Echsen, Schildkröten, Schlangen und andere exotische Tierarten ein vorübergehendes Zuhause im Oekovener Tierheim in Rommerskirchen. Ob ausgesetzt, beschlagnahmt, verletzt oder entlaufen – sie alle kommen mit einer eigenen Geschichte an. Im Rahmen der Begehung führten die Angestellten Rinkert über das Gelände und berichteten von den alltäglichen Aufgaben und Problemen, die die prekäre und vielfach auch lebensbedrohte Lage der Tiere mit sich bringen würden. Für die Katz‘ war der Besuch also nicht. Rinkert konnte auch einiges für seine Arbeit in Berlin aus dem Besuch mitnehmen.
Die Angestellten des Tierheims machten klar, wie wichtig ein stärkeres Engagement des Bundes im Tierschutz sei. Die nächste Bundesregierung müsse dort vor allem das Tierschutzgesetz ins Auge fassen, welches im Sommer bereits reformiert wurde.
„Wir wollen nicht nur soziale Politik für Menschen, sondern auch für ihre tierischen Begleiter machen. Tierschutz gehört längst zu unserem verfassungsrechtlichen Auftrag. Dazu gehört eine strengere Kontrolle von Tierzuchten und ein härteres Vorgehen gegen Qualzucht und Tierhandel. In der neuen Legislaturperiode werde ich auch Druck auf eine neue Reform des Tierschutzgesetzes machen“, so Rinkert.
Das Oekovener Tierheim ist in den letzten Jahren personell und flächenmäßig stark angewachsen. Zwölf hauptamtliche Angestellte sind für rund 200 Tiere verantwortlich. Die Einrichtung finanziert sich vor allem aus den Städten und Gemeinden sowie durch Spenden.