Wir lassen unsere Kommunen nicht alleine

Finanzielle Unterstützung, Bereitstellung von weiteren Bundesimmobilien, Digitale Plattformen und die Vereinfachung der Aufnahme

Daniel Rinkert MdB

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat Deutschland mehr als eine Million geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Während dieser herausfordernden Zeit haben insbesondere unsere Kommunen ihre Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt. Dieser große Aufwand bringt viele Kommunen an ihre Aufnahmekapazitäten. Auch Grevenbroich fühlt sich momentan überfordert, da in unserer Gemeinschaft mehr als 1100 Leute Zuflucht vor dem Krieg gefunden haben. Auch Bürgermeister Krützen hat kürzlich deutlich gemacht, dass die Stadt kurz davor ist, an ihre Grenzen zu stoßen. Der Bund wird die Kommunen nicht im Stich lassen und sie bei dieser wichtigen Aufgabe weiterhin unterstützen.

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Die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss trauert um Wilhelm Küpper

12. Januar 1944 | † 21. Oktober 2022

Mit großer Trauer haben wir vom Tod unseres langjährigen Genossen und ehemaligen Kreistagsabgeordneten Wilhelm Küpper erfahren.

Wilhelm Küpper

Wilhelm Küpper trat 1980 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und engagierte sich über Jahrzehnte für unsere Partei und die Bürgerinnen und Bürger. So gehörte er von 1989 bis 1999 und von 2009 bis 2014 dem Kreistag des Rhein-Kreises Neuss an. Hier brachte er insbesondere seine finanzpolitische Expertise ein und war während seiner Zeit als Kreistagsabgeordneter u.a. stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschuss.

Der langjährige Vorsitzende des früheren SPD-Ortsvereins Wevelinghoven engagierte sich zudem als sachkundiger Bürger in der SPD-Fraktion seiner Heimatstadt Grevenbroich. Sowohl auf Kreis- als auch auf Stadtebene war er für viele Vorbild und Ratgeber zugleich.

Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Frederike und seiner Familie. Wir werden ihn vermissen!

„Nicht reden, sondern machen: S-Bahn-Rheinisches Revier jetzt realisieren“

Unter dieser Überschrift hat sich während der letzten Kreistagssitzung ein breites Fraktionsbündnis formiert, das sich für eine schnelle Umsetzung der „Revier-S-Bahn“ ausspricht. Gemeinsam fordern wir Bund, Land und die zuständigen Verkehrsunternehmen und -verbünde auf, hier verstärkt aktiv zu werden.

Hintergrund ist, dass laut Medienberichten der westliche Teil der „Revier-S-Bahn“, also von Grevenbroich in Richtung Aachen über Jülich, sowie das für unsere Region wichtige Projekt „Drittes Gleis Aachen-Köln“ auf der Kippe stehen. Es fehlt die Wirtschaftlichkeit, heißt es von Seiten der Deutschen Bahn. Das ist für uns Kreispolitiker*innen nicht nachvollziehbar, denn einerseits zeigt die Güterverkehrsstudie 2022 der Metropolregion Rheinland, dass die Bahntrassen von Aachen nach Köln und auch Düsseldorf/Neuss bereits jetzt überlastet sind und volkswirtschaftliche Schäden entstehen. Andererseits stehen noch verschiedene Machbarkeitsstudien, etwa für die „Revier-S-Bahn“ aus, so dass eine Bewertung der Vorhaben noch deutlich verfrüht ist.

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