Arno Jansen ist neuer Fraktionsvorsitzender – Reiner Breuer als stellvertretender Bürgermeister nominiert
(v.l.n.r.) Benno Jakubassa, Sascha Karbowiak, Reiner Breuer, Arno Jansen, Gisela Hohlmann, Hartmut Rohmer, Claudia Föhr
Neuss. Nach 15 Jahren an der Spitze der Neusser SPD-Ratsfraktion hat Reiner Breuer das „Fraktionszepter“ in Form einer Glocke an den neuen Fraktionsvorsitzenden Arno Jansen übergeben. Jansen darf sich nicht nur auf eine junge Fraktion im Rat freuen, sondern auch über ein einstimmiges Votum aller 19 Stadtverordneten bei seiner Wahl zum Fraktionsvorsitzenden.
Ebenso erhielten die weiteren Vorstandsmitglieder die große Mehrheit der Stimmen. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Gisela Hohlmann, langjährige schulpolitische Sprecherin, gewählt. Die Fraktionsfinanzen liegen weiterhin in den Händen von Hartmut Rohmer, dem kulturpolitischen Sprecher. Der junge Planungspolitiker Sascha Karbowiak und die Sozialpolitikerin Claudia Föhr ziehen neu in das Leitungsgremium ein.
Einmütig nominierten die Stadtverordneten Reiner Breuer als Kandidaten für das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters.
SPD-Parteichef Benno Jakubassa dankte Breuer in einer bewegenden Rede für sein großes Engagement in den vergangenen 15 Jahren an der Spitze der Ratsfraktion. Mit nur 28 Jahren habe Reiner Breuer 1999 unter damals schwierigen Rahmenbedingungen eine erhebliche Verantwortung übernommen, die Fraktion zusammengehalten und die SPD in Neuss durch seine hervorragende Sacharbeit wieder stark werden lassen. Dies sei immer wieder auch über die Parteigrenzen hinweg anerkannt worden.
Arno Jansen, seit 15 Jahren Ratsmitglied, im Hauptberuf als Volljurist bei der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik NRW in Düsseldorf tätig, freute sich nicht nur über sein einstimmiges Votum. Er sieht die neue Fraktion mit vielen neuen Gesichtern gut aufgestellt und kündigte an, die neuen Ratsmitglieder schon früh aktiv einbinden zu wollen. Von 19 SPD-Ratsmitgliedern sind 12 neu dabei. Der Altersdurchschnitt der SPD-Fraktion liegt bei nur 43 Jahren.
Eine wichtige Basis für die zukünftige poltische Arbeit sei die „Fortsetzung des erfolgreichen Prinzips der solidarischen Zusammenarbeit innerhalb der Ratsfraktion.“ „Wir sind gut aufgestellt und sehen hoffnungsfroh auf die Bürgermeisterwahl im September 2015“.