Mit volle Freude konnte Kreisvorsitzender Daniel Rinkert in der Sitzung des Kreisvorstandes am Mittwoch berichten, dass die SPD im Rhein-Kreis Neuss seit dem Jahreswechsel 107 neue Mitglieder hat.
„Unsere Ortsvereine und Stadtverbände organisieren bereits Neumitgliedertreffen, um die Erwartungen und Wünsche, der neu zu uns gestoßenen Mitglieder zu erfahren. Wir werden sie alle gut in unseren Reihen integrieren“, erklärt Daniel Rinkert.
Im Mittelpunkt der Sitzungen standen natürlich die Ereignisse aus Berlin. Mit großem Unverständnis wurde aufgenommen, dass Martin Schulz als Minister in das neue Kabinett eintreten will, obwohl er das nach der Wahl kategorisch ausgeschlossen hat. „Sagen was man tut und tun was man sagt, sonst ist die Glaubwürdigkeit nachhaltig geschädigt, war der Tenor der zahlreichen Wortmeldungen in der Kreisvorstandssitzung“, erklärt der junge Kreisvorsitzende. Zudem wurde kritisiert, dass es nicht zum Anspruch der Erneuerung passt, wenn die neue Parteivorsitzende Andrea Nahles im Hinterzimmer ausgeguckt wird.
Zum Koalitionsvertrag wird der Kreisverband in Zusammenarbeit mit allen Stadtverbänden in den kreisangehörigen Kommunen Mitgliedertreffen organisieren. „Wir wollen unsere Mitglieder objektiv über die Ergebnisse der Koalitionsgespräche informieren. Was haben wir erreicht und was auch nicht“, beschreibt der Kreisvorsitzende den Fahrplan für die nächsten Wochen. Am 19. Februar 2018 starten die Diskussionen mit dem ersten Treffen der Mitglieder in Grevenbroich.
„Wir müssen nun die Diskussionen, auf die Inhalte im Koalitionsvertrag in den Vordergrund stellen. Erreichen wir mit den Ergebnissen bei Rente, Bildung und Wohnungsbau, dass es den Menschen in unserem Land besser gehen wird? Diese Fragen müssen nun alle Mitglieder für sich entscheiden“, so Daniel Rinkert abschließend.