SPD Dormagen schlägt Einrichtung eines Flüchtlingskongresses vor

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Dormagen. Die Integration von Flüchtlingen in unsere Stadt und unser Gesellschaftssystem wird in den nächsten Jahren eine der größten Herausforderungen sein, der wir uns stellen müssen. Um eine bestmögliche Betreuung und Integration der mittel- bis langfristig zugewiesenen Flüchtlinge zu ermöglichen, regt die SPD die Durchführung eines Flüchtlingskongresses an. Der stellvertretender Fraktionsvorsitzende Martin Voigt erläutert: „Wir möchten mit diesem Kongress alle Akteure, die in der Flüchtlingshilfe aktiv und engagiert sind an einen Tisch bringen und zusammen mit Verwaltung, Sozialverbänden, Glaubensgemeinschaften und Ehrenamt ein Gesamtkonzept entwickeln. Dieses sollte laufend fortgeschrieben und den Bedürfnissen angepasst werden.“

Aufgabe und Ziel des Flüchtlingskongresses soll unter anderem die verbesserte Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt sein. Der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Michael Dries ergänzt: „Die wichtigste Aufgabe des Kongresses wird sein, ein Konzept zur verbesserten Koordinierung von Fachwissen und Angeboten auf allen Gebieten rund um die Betreuung und Integration von Flüchtlingen zu erstellen. Dies umfasst zum Beispiel Unterrichts- und Sozialangebote, aber auch Vermittlung unserer gesellschaftlichen und kulturellen Werte.“ Nach Ansicht der SPD könnte der Flüchtlingskongress sich weiterhin um die unbürokratische fachliche Unterstützung aller Beteiligten -insbesondere der Ehrenamtler- und um die Entwicklung neuer Ideen und Ansätze in Themen-Werkstätten kümmern. Der Flüchtlingskongress soll dabei eng mit Verwaltung und Jugendhilfeausschuss zusammenarbeiten.

Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt abschließend: „Wir stellen uns vor, dass die Ergebnisse des Flüchtlingskongresses in ein „Dormagener Flüchtlingsmodell“ einfließen, das dem bereits bekannten „Dormagener Modell“ im Bereich der Jugend- und Familienhilfe ähnelt. Damit sind wir gut aufgestellt, die mit dem Zustrom von Flüchtlingen auf uns zukommenden Aufgaben zu meistern und den Menschen eine gute Betreuung und Zukunftsperspektive zu bieten. “