„Rommerskirchen soll in den kommenden Jahren S-Bahn-Haltepunkt werden!“ Dieses Ziel verfolgt Rommerskirchens Bürgermeister Dr. Martin Mertens schon seit drei Jahren mit großem Nachdruck. Auf dem Weg zur Umsetzung hat der Bürgermeister der Gillbach-Gemeinde jetzt Rückenwind durch eine Machbarkeitsstudie des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) erhalten, die der Verbindung zwischen Köln und Mönchengladbach ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis für einen S-Bahn-Ausbau bescheinigt hat.
Um die weitere Vorgehensweise zu besprechen, lud der Bürgermeister nun den Landtagsabgeordneten Rainer Thiel und den Verkehrsexperten des NVR, Dierk Timm, zum Abstimmungsgespräch ein.
„Die positive Machbarkeitsstudie ist der erste wichtige Schritt zur erfolgreichen Realisierung des S-Bahn-Projekts“ erläutert Dierk Timm, der auch SPD-Fraktionsvorsitzender im NVR ist.
„Die Gemeinde Rommerskirchen als starker Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität besitzt die größte Wachstumsrate in der gesamten Region. Die Gemeinde, die auch überregional gerne als „Innovations-Lokomotive“ des Rhein-Kreises Neuss bezeichnet wird, würde enorm von einem S-Bahn-Halt profitieren“ so Bürgermeister Dr. Mertens, der sich über den Rückenwind durch die NVR-Studie freut.
Ziel des Bürgermeisters ist es, dass nicht nur die schnellen Regionalexpresszüge zwischen Mönchengladbach und Köln in der Gillbach-Gemeinde halten, sondern auch mehrmals pro Stunde eine S-Bahn. „Die könnte dann auch am Abend und am Wochenende für eine bessere Anbindung in die großen Städte sorgen“, so Dr. Mertens.
„Eine gute Mobilitätsinfrastruktur ist elementar für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Deswegen setze ich mich dafür ein, dass Rommerskirchen Anschluss an das S-Bahn-Netz erhält“, erklärt der Landtagsabgeordnete Thiel, der zudem den Ausbau des Grevenbroicher Bahnhofs zum S-Bahn-Knotenpunkt auf seine Agenda gesetzt hat. „Bei der Umsetzung des S-Bahn-Projekts würden außerdem die südlichen Stadtteile Grevenbroichs und der Rommerskirchener Norden von einem zusätzlichen Haltepunkt `Grevenbroich-Süd` profitieren“, so Thiel.