Markert initiiert Freifunk bei der Arbeiterwohlfahrt

Markert initiiert Freifunk bei der Arbeiterwohlfahrt

Markert initiiert Freifunk bei der Arbeiterwohlfahrt

Die Neusser Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird Freifunk-Router an zwei Standorten installieren. Damit stellt die AWO ihren Besuchern und den Bewohnern ihrer Seniorenwohnungen kostenloses WLAN zur Verfügung. Initiiert wurde dieses Engagement von Hans Christian Markert, dem Landratskandidaten von SPD, Grünen, Linkspartei, Piraten und Die Aktive. Zusammen mit Lukas Lamla, dem Neusser Landtagsabgeordneten der Piraten, hat sich Markert gestern mit AWO-Geschäftsführer Bülent Öztas getroffen.
„Freifunk ist mehr als nur freies WLAN. Die Arbeit der Freifunker dient dem Gemeinwohl“, sagt Markert. Als Landrat wolle er auch die Gebäude der Kreisverwaltung für Freifunk zur Verfügung stellen, versprach er. Mit weiteren interessierten Einrichtungen, etwa der Tafel oder Kirchengemeinden, ist er bereits im Gespräch. Gerade erhöhte Flächen wie Dächer von Kirchen und mehrstöckigen Gebäuden sind für Freifunk besonders wichtig. Dort lassen sich Outdoor-Router mit einer größeren Reichweite anbringen. „Je höher und somit hindernisfreier ein Router steht, umso besser die Funkverbindung der Geräte untereinander“, so Lukas Lamla, Landtagsabgeordneter der Piraten.

Bei dem Gespräch von Markert, Lamla und Öztas wurden gestern letzte Detailfragen zum Thema Freifunk geklärt. Freifunk ermöglicht jedem Bürger einen kostenfreien Zugang zum Internet. Aufgebaut und betreut wird das Projekt von ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins Freifunk. Ziel des Freifunks ist ein WLAN-Netz fest in Bürgerhand ohne kommerzielle Interessen. „Mein Ziel ist eine Mitmach-Demokratie im Kreis Neuss. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Mitmach-Internet welches barrierefrei allen zur Verfügung steht“, so Markert. In Neuss gibt es aktuell etwa 45 Freifunk-Router, im gesamten Rhein-Kreis Neuss sind es 150.

Die AWO wird zunächst das Friedel-Kluth-Haus (Adolfstraße 74-76) und das Trude-Knäpper-Haus (Pfarrer-Klinker-Straße 18) mit Freifunk-Routern ausstatten. Rund 80 Seniorenwohnungen und täglich mehrere 100 Besucher können davon profitieren. Dafür wird die AWO sogar zwei weitere Internetzugänge und Zugang zu den Dachflächen schaffen. „Das Interesse bei unseren Senioren und Besuchern ist groß“, sagt Bülent Öztas. Gerade für Flüchtlinge, Alleinerziehende und Senioren sei Freifunk ein wichtiges Projekt, weil sich viele keinen teuren DSL-Vertrag leisten können.

Weitere Informationen zum Thema Freifunk unter: www.freifunk-rheinland.net