Während der letzten Regionalkonferenz der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus (AG 60plus) Niederrhein wurde im November, turnusgemäß nach zwei Jahren, ein neuer Vorstand gewählt. Marie-Jeanne Zander wurde dabei in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Alle anwesenden Delegierten sprachen der ehemaligen Grevenbroicher SPD-Ratsfrau ihr Vertrauen aus. Dazu erklärt Zander: „Ich freue mich sehr darüber, mit 100 Prozent Zustimmung wiedergewählt worden zu sein. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, dass mir entgegengebracht wird und empfinde das als Bestätigung meiner Arbeit.“
Die Gustorferin, die auch Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft aller SPD-Mitglieder über 60 Jahren im Rhein-Kreis Neuss ist, wurde von den Delegierten zudem einstimmig als Kandidatin für das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden nominiert. Die damit verbundene NRW-Landeskonferenz der AG 60plus findet im Februar 2022 statt.
Marie-Jeanne Zander: „Respekt in allen Lebensbelangen“
Für Marie-Jeanne Zander steht „Respekt in allen Lebensbelangen“ im Vordergrund ihrer politischen Arbeit. Dazu gehört für sie: „Mehr Respekt vor der Lebensleistung einer jeden Person, die oftmals ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen und Angehörige gepflegt hat.“ Doch was früher selbstverständlich war, ist heute anders, weiß Zander: „Eine Pflegebedürftigkeit geht heutzutage mit einer finanziellen, gesundheitlichen und persönlichen Überforderung einher, die auch die nahen Angehörigen erreicht, die nicht in der Lage sind, sich persönlich zu kümmern.“
Deshalb sei laut Marie-Jeanne Zander mehr Respekt für Menschen im Gesundheitswesen, in der Pflege und in der Altersversorgung geboten: „Dafür braucht es eine optimale Pflegevollversicherung, die für alle Pflegekosten aufkommen kann und nicht nur für lebenswürdige Bedingungen im Alter, sondern auch für gute Arbeitsverhältnisse in den Pflegeberufen sorgt.“