„Jagdgesetz muss Kompromiss zwischen Jagd- und Tierschutzinteressen sein“

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Jochen Ott/Norbert Meesters

Vor dem Landtag haben heute Jägerinnen und Jäger demonstriert. Dazu erklären Jochen Ott, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, und Norbert Meesters, umweltpolitischer Sprecher:

Jochen Ott: „Wir sind gerne bereit, den vorliegenden Gesetzentwurf noch einmal genau zu überprüfen, um zwischen den berechtigten Jagdinteressen und dem Arten- und Tierschutz einen Kompromiss zu finden. Wir Sozialdemokraten sehen uns in der Pflicht Brücken zu bauen, um in NRW ein Jagdgesetz zu bekommen, das alle Bevölkerungsgruppen einbindet. Deshalb haben wir mit allen Interessengruppen das Gespräch gesucht und deren Anliegen und Wünsche mit in die Gesetzesberatung aufgenommen.“

Norbert Meesters: „Auch dieser Entwurf ist nicht in Stein gemeißelt. Die SPD-Fraktion wird nun die Verbändeanhörung auswerten. Kein Gesetz verlässt das Parlament so, wie es reinkam. Die SPD-Landtagsfraktion ist für gute Argumente immer offen. Das haben wir in den vielen Diskussionen und Gespräche der vergangenen Monate bewiesen. Dabei werden wir uns unter anderem nochmals die Liste der jagdbaren Arten und die Jagdsteuer anschauen und prüfen.“