SPD Kreisvorstand diskutiert politisches Programm auf seiner Klausurtagung
Der Vorstand der SPD im Rhein-Kreis Neuss hat auf seiner Klausurtagung im niederrheinischen Straelen nun die Leitlinien für die Politik des kommenden Jahres diskutiert. Ganz oben auf dem Programm stehen für die Sozialdemokraten zwischen Rhein und Erft die Infrastruktur- und Energiepolitik.
„Die SPD im Rhein-Kreis Neuss war immer die Partei, die sich mit Energiefragen intensiv auseinandergesetzt hat. In der Vergangenheit war das natürlich primär die Braunkohle, heute stehen auch die erneuerbaren Energieträger im Fokus. Deshalb haben wir bereits im Sommer die Energiepolitik in einem Leitantrag zum Kreisparteitag besonders hervorgehoben. Im Frühjahr 2012 werden wir auf einer Energiekonferenz Zukunftsszenarien diskutieren und energiepolitische Maßnahmen einfordern“ erklärt Klaus Krützen, Vorsitzender der Sozialdemokraten im Rhein-Kreis Neuss.
„Als Energieregion Nummer Eins und als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Bundesrepublik ist eine sichere und bezahlbare Versorgung mit Strom für die Arbeitsplätze im Rhein-Kreis unerlässlich. Ziel unserer Politik ist es, einen zukunftsweisenden und bezahlbaren Energiemix für die Region zu schaffen. Wir werden im Frühjahr im Rahmen einer Zukunftswerkstatt einen Maßnahmenkatalog erarbeiten, der die Politik der SPD für die nächsten Jahre bestimmen soll“ ergänzt der stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokraten im Rhein-Kreis Neuss, Reiner Breuer.
Doch nicht nur die Diskussion über Energieträger, sondern auch über Verkehrsinfrastruktur bestimmte die Tagung der Genossinnen und Genossen:
„Mobilität ist Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg. Politik muss dafür die Infrastruktur schaffen. Im Rhein-Kreis Neuss haben wir bereits gute Voraussetzungen, aber an vielen Stellen hapert es noch: Die Hauptverkehrsachsen müssen weiter ausgebaut werden – dazu gehören zum der Beispiel der Ausbau der Bundesstraßen wie die B59n zwischen Köln, Rommerskirchen, Grevenbroich und Jüchen und B477n zwischen Neuss, Rommerskirchen und Bergheim, dazu gehört ein Ausbau der Regionalbahn 38 zu einer ‚Ringbahnlinie‘ von Köln über Grevenbroich nach Düsseldorf“ so der Verkehrspolitiker Martin Mertens.