Endlich wieder Fahrt aufnehmen – Daniel Rinkert fordert lückenlosen Betrieb der RB39

Die Direktverbindung nach Düsseldorf stellt für zahlreiche Pendler aus Neuss und Grevenbroich eine unheimliche Erleichterung ihres Arbeitswegs dar. Eben jene Verbindung leidet jedoch regelmäßig unter Ausfällen und Verspätungen. Aufgrund von Bauarbeiten kommt es diese Woche zu unangekündigten Ausfällen zwischen Neuss und Grevenbroich. Die Fahrgäste wurden darüber vorher nicht informiert. Der Bundestagsabgeordnete für Neuss und Grevenbroich Daniel Rinkert fordert mehr Zuverlässigkeit und Transparenz beim Betrieb der Regionalverbindung zwischen Bedburg und Düsseldorf.

Reparaturen an Gleisen oder Signalen, kurzfristige Personalausfälle – die angegebenen Gründe für stunden- oder tagelange Ausfälle der RB39 sind vielfältig. Darunter leiden vor allem die Pendler, die jeden Tag zwischen Grevenbroich, Neuss oder Düsseldorf hin und her fahren müssen. Die Verlässlichkeit auf einen Schienenersatzverkehr lässt meist zu wünschen übrig.

„Die Leidtragenden vom jahrelangen Kaputtsparen unserer Bahninfrastruktur sind die, die jeden Tag morgens aufstehen und sich auf eine pünktliche Bahn verlassen müssen. Sie sind darauf angewiesen, dass sie rechtzeitig am Ziel ankommen und zunehmend auf den Bahnsteigen des Rhein-Kreises stehen gelassen werden. Das muss uns ein Warnsignal sein, mehr Tempo beim Ausbau der Bahnstrecken einzulegen“, kritisiert Rinkert.

Tatsächlich wurden seit 1994 mehr als 600 Kilometer Bahngleise in NRW stillgelegt. Für Rinkert liegt hier vor allem die Landesregierung in der Pflicht, dem Ausbau von Schieneninfrastruktur Priorität einzuräumen. „Die Verkehrswende gelingt nur auf der Schiene. Das sieht man jeden Morgen in Grevenbroich, wenn der Bahnsteig voller Pendler ist, die zu ihrer Arbeit fahren wollen. Die Politik ist hier in der Verantwortung, den Menschen morgendlichen Frust zu ersparen und für zuverlässige Bahnen zu sorgen. Gleichzeitig muss die Bahn sicherstellen, dass die Fahrgäste anders als diese Woche in Neuss und Grevenbroich rechtzeitig über Ausfälle informiert werden“, schließt Rinkert ab.