Die Generalsekretärin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Yasmin Fahimi, war jetzt auf Einladung des Neusser Landtagsabgeordneten Reiner Breuer zu Gast in der Quirinusstadt. Reiner Breuer führte den wichtigen Gast aus Berlin durch die südliche Furth und stellte dieses Vorzeigeprojekt vor. Yasmin Fahimi zeigte sich sichtlich beeindruckt von diesem Mehrgenerationen-Quartier des Neusser Bauvereins. Hier trifft Jung auf Alt, leben Singles und Familien in Zwei- bis Sechszimmerwohnungen. Auch Ältere und pflegebedürftige Menschen leben selbstbestimmt in diesem Wohnviertel. Alleinstellungsmerkmal dieses Wohnquartiers sind die barrierefreien Wohnungen, was das besondere Interesse der SPD-Generalsekretärin fand: „Barrierefreiheit ist nicht nur für behinderte Menschen notwendig, sondern sorgt auch in allen Lebenslagen für mehr Lebensqualität, egal ob bei Krankheit oder im Alter.“ In enger Zusammenarbeit stützen die Diakonie Neuss und der Bauverein den sozialen Zusammenhalt im Viertel. Treff 20 heißt der Nachbarschaftstreff im Viertel, der vielfältige Freizeitangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Kinder anbietet. Im Gespräch mit der Leitung des Treffs, Frau Wothe, überzeugten sich Yasmin Fahimi und Reiner Breuer von der Bedeutung dieser Einrichtung für die Lebensqualität im Viertel. Die Diakonie stellte sich in der Konzipierung dieses Wohnviertels gemeinsam mit dem Bauverein den Herausforderungen des demografischen Wandels. Dies wurde nicht zuletzt deutlich beim Besuch des Elise Averdieck-Hauses, das alten Menschen ein Zuhause bietet, die sich nicht mehr ganz selbständig versorgen können.
Für Yasmin Fahimi lautete das Resümee ihres Besuches: „Um ein Quartier erfolgreich zu entwickeln, braucht es mehrere Bausteine. Vor allem ein gutes Konzept und einen starken Sozialen Partner. In Neuss zeigt sich das mit dem hiesigen Bauverein und der Diakonie“ Für Reiner Breuer ist klar: „Wir brauchen mehr solche vorbildlichen Wohnprojekte in Neuss.“ Breuer setzt sich seit langem für ein Bündnis für bezahlbares Wohnen in Neuss ein, um nicht zuletzt älteren und wirtschaftlich bedürftigen Menschen und Familien mit Kindern ein angemessenes Wohnangebot machen zu können. Die prominente Bundespolitikerin macht Breuer Mut: „Reiner, Du wirst diese Dinge in Neuss voran bringen, wenn Du erst einmal Bürgermeister bist.“
Original-Artikel: SPD Neuss