Delegierte aus dem Rhein-Kreis Neuss bei der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in Leipzig

Frank Neye aus Grevenbroich, AfA-Bundesvorsitzender Klaus Barthel, stellv. AfA-Vorsitzender Rhein-Kreis Neuss Denis Arndt aus Dormagen, Vorsitzende AfA im Rhein-Kreis Neuss Diana Geldermann aus Rommerskirchen (v.l.n.r.)

Frank Neye aus Grevenbroich, AfA-Bundesvorsitzender Klaus Barthel, stellv. AfA-Vorsitzender Rhein-Kreis Neuss Denis Arndt aus Dormagen, Vorsitzende AfA im Rhein-Kreis Neuss Diana Geldermann aus Rommerskirchen (v.l.n.r.)

Unter den gut 200 deutschlandweiten Delegierten der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) waren auch die Vorsitzende der AfA im Rhein-Kreis Neuss Diana Geldermann (aus Rommerskirchen) und der stellvertretende Vorsitzende Denis Arndt (aus Dormagen) sowie Bundesausschussmitglied Frank Neye (aus Grevenbroich).

Neben der Neuwahl des AfA-Bundesvorstandes, bei der der Bundesvorsitzende Klaus Barthel mit großer Mehrheit im Amt bestätigt und mit minutenlangen Standing Ovations geehrt wurde, fand die Bearbeitung des umfangreichen Antragsbuches statt. Die zwei darin enthaltenen Anträge aus dem Rhein-Kreis Neuss zu den Themen „Ausweitung der Rente mit 63 auch auf jüngere Generationen“ und „Schutz vor Sperrzeiten beim Arbeitslosengeld bei ungerechtfertigter Kündigung“ wurden einstimmig von der Bundeskonferenz beschlossen. Schwerpunkte bei der Antragsberatung stellten vor allem Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Bereichen Leiharbeit, Werkverträge und Mitbestimmung dar.

Die AfA-Vorsitzende des Rhein-Kreises Neuss, Diana Geldermann, ist sich sicher, dass eine gerechtere Ordnung auf dem Arbeitsmarkt unumgänglich ist und eine gute vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Politik dazu die Grundlage bilden. „Die Beziehungen zu den Gewerkschaften müssen aufgebaut und verbessert werden. Gemeinsam können wir viel Gutes erreichen und die Arbeitnehmerrechte zum Wohle der Allgemeinheit stärken.“

Großen Anklang fanden die Reden von Verdi-Vorsitzendem Frank Bsirske und dem designierten DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann.

„Wir werden den Koalitionsvertrag und vor allem die Ausgestaltung des Mindestlohns weiterhin kritisch begleiten und uns für ein zukunftsfähiges Alterssicherungskonzept einsetzen“ unterstreicht Denis Arndt die Haltung der Delegierten.

Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel forderte in seiner Rede: „Wir wollen, dass Steuern wieder da bezahlt werden wo die Gewinne gemacht werden.“ Seinem Schlusswort: „Lasst uns dafür sorgen, dass Deutschland und Europa wieder sozialer und gerechter werden!“ kann sich die AfA aus dem Rhein-Kreis Neuss nur anschließen.