Das Nein zur Ringerhalle schadet dem Rhein-Kreis Neuss

Thiel kritisiert „Jamaika-Koalition“ in Dormagen

Rainer Thiel

Rainer Thiel

Die Jamaika-Koalition hat sich entschieden, gegen den Sport, gegen die Chance Dormagen zum Leistungsstützpunkt mit internationalem Niveau zu machen. Das Konterkariert auch alle bisherigen Unterstützungen des Kreises, Dormagen zu helfen sich als Sportstandort zu profilieren.

„Eine falsche Entscheidung, die über Dormagen hinaus wirkt und dem Sportstandort Rhein-Kreis Neuss schadet“ kritisiert Rainer Thiel, SPD Fraktionsvorsitzender im Kreistag, die Haltung der Verbindung von CDU-FDP-Grüne im Dormagener Rat. Diese politische Verbindung hat damit auch die ausgestreckte Hand des deutschen Ringer Bundes und des Landes schnöde zurückgewiesen.

„Es ist richtig, dass wir auf Kreisebene prüfen, ob hier im speziellen Fall geholfen werden kann, das Interesse an einem Ringer Zentrum geht schließlich über Dormagen hinaus“, begrüßt Rainer Thiel die Anregung des ACÜ-Vorsitzenden Detlev Zenk und des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Dieter Welsink „Es kann nicht sein, das lokale Engstirnigkeit und kulturelle Kaltherzigkeit hier das letzte Wort haben.“

Wenn Frau Brebeck von der FDP das mit dem Sparen wirklich ernst meint hätte gerade ihre FDP im Kreis auf die völlig überflüssige Dezernenten-Stelle verzichten können. Damit hätte die ganze Ringer-Halle und die Folgekosten finanziert werden können, bezweifelt Rainer Thiel die Argumente der Dormagener FDP. Diese erkennt auch den wirtschaftlichen Nutzen für die Stadt nicht „internationaler Spitzensport ist eine gute Werbung für die Stadt, gerade auch angesichts des Rückzuges von BAYER aus dem Handballsport, da ist die Marke Ringer-Leistungszentrum für Dormagen eine hervorragende Chance“