Daniel Rinkert und Zanda Martens im Gespräch mit Betriebsrat von International Metal Service Nord

Die Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert und Zanda Martens haben im August den Betriebsrat der International Metal Service Nord GmbH in Düsseldorf besucht, um sich vor Ort über die aktuelle Situation im Betrieb zu informieren. Das Mutterunternehmen Jacquet Metals mit Sitz in Frankreich hat die Entscheidung getroffen, den Standort 2025 zu schließen, was den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze zur Folge hätte. Viele der Beschäftigten sind seit Jahrzehnten im Betrieb tätig und bangen nun um ihre Existenz. Die Abgeordneten stellen sich hinter die Beschäftigten.

„Zusammen mit der Gewerkschaft IG Metall stehen wir fest an der Seite der Beschäftigten und des Betriebsrats. Es ist inakzeptabel, dass die Belegschaft und ihre gewählte Interessenvertretung bei solch weitreichenden Entscheidungen nicht mit einbezogen werden. Der Betriebsrat fühlt sich zu Recht übergangen. Die Menschen, die hier arbeiten, sind teilweise seit 40 Jahren im Betrieb angestellt und haben in dieser langen Zeit zum Erfolg des Unternehmens und des Standorts beigetragen. Diese Leistung darf nicht ignoriert werden. Wir werden gemeinsam mit dem Betriebsrat für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen“, erklärt Rinkert nach dem Treffen.

Beide Abgeordnete betonen, dass es jetzt darauf ankomme, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Arbeitsplätze zu sichern. Dazu gehören auch Gespräche mit der Geschäftsführung des Unternehmens, um eine Lösung zu finden, die den Verbleib am Standort Düsseldorf ermöglicht. „Wir bieten dem Unternehmen auch unsere Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Halle in der Nähe an, falls dies zur Sicherung der Arbeitsplätze beiträgt. Die Stahlproduktion an Rhein und Ruhr wird selbstverständlich auch weiterhin ein wichtiger Industriezweig mit Zukunft sein. Wir sehen daher nicht die Notwendigkeit für eine Verlegung oder gar endgültige Schließung des Werks. Wir werden nicht zögern, weiterhin Druck auszuüben, damit die berechtigten Anliegen der Belegschaft gehört werden“, führt Martens aus.

Der Besuch bei der International Metal Service Nord zeigt, dass die Bundestagsabgeordneten den Schulterschluss mit den Beschäftigten und dem Betriebsrat suchen, um gemeinsam für eine gerechte Lösung zu kämpfen. „Wir lassen die Menschen hier nicht allein“, betonen die Abgeordneten abschließend. Für weitere Gespräche und Austausch, sowohl mit den Beschäftigten als auch mit der Geschäftsführung, ist man auch weiterhin offen.