SPD-Fraktionschef Martin Mertens im Fachgespräch mit dem Verkehrspolitiker Reiner Breuer MdL
Martin Mertens (l.) und Reiner Breuer (r.)
Straßen und Schienen sind die Schlagadern der Region und für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Rommerskirchen von herausragender Bedeutung.
„Deshalb ist die Modernisierung des Bahnhofsareals besonders wichtig. Ab dem Frühjahr werden der Bahnhofsvorplatz renoviert, ein Alten- und behindertengerechter Zugang zu den Gleisen geschaffen und ein Buswendeplatz installiert, der das bequeme Zusteigen vom Zug in den Bus ermöglicht“ erklärt der Rommerskirchener SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Mertens.
Dieser Umbau ist aus Sicht von Mertens der Startschuss für den geplanten Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Rommerskirchen.
„Es ist wichtig, dass alle Ortsteile sinnvoll über Busverbindungen an den Bahnhof angeschlossen sind. Derzeit ist das nur sehr eingeschränkt der Fall: Die Busse fahren vielfach nicht abgestimmt auf die Züge. Dazu halten die meisten Busse umständlich an der Alten Post und sind zudem weder von älteren Menschen noch von Familien mit Kinderwagen leicht zu benutzen“ erklärt Mertens.
„Die Folge ist, dass viele Menschen morgens mit dem Auto zum Bahnhof fahren müssen, während leere Busse durch die Gemeinde zuckeln. Das wollen wir ändern!“
Um ein nachhaltiges Nahverkehrskonzept zu erstellen, hat sich Bürgermeisterkandidat Mertens nun zum Fachgespräch mit dem Verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen, Reiner Breuer MdL getroffen. Weitere Gespräche sollen folgen.
„Jährlich fließen in den Öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen mehr als 1,5 Milliarden Euro, davon sind rund 90 Prozent Bundesmittel. Doch das ist derzeit noch zu wenig. Wir gehen davon aus, dass die neue Bundesregierung, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, eine langfristige verlässliche Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen sicherstellt. Davon kann auch Rommerskirchen profitieren: Ein moderner Bus- und Bahnverkehr würde für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für Familien aber auch für Seniorinnen und Senioren einen besseren Weg zum Arbeitsplatz, in die Schule, zum Arzt oder zum Einkaufen bedeuten. Daran arbeiten wir – gemeinsam!“ erklärt Reiner Breuer.