Bundestagsabgeordneter Daniel Rinkert: Solidarität mit den Beschäftigten von Nestlé in Neuss

Der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert (SPD) zeigt sich bestürzt über die geplante Schließung der Nestlé-Standorte in Neuss und Conow und erklärt seine volle Solidarität mit den betroffenen Beschäftigten. Insgesamt stehen 145 Arbeitsplätze in Neuss auf dem Spiel. Nestlé begründet den Schritt mit gestiegenen Kosten und einer veränderten Marktsituation.

Dazu erklärt Daniel Rinkert: „Die Entscheidung von Nestlé ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien. Die Mitarbeitenden haben über Jahre hinweg mit harter Arbeit und Engagement zur erfolgreichen Produktion beigetragen. Nun sollen sie mit einem Federstrich vor die Tür gesetzt werden – das ist inakzeptabel“, betont Rinkert.

Der SPD-Abgeordnete fordert Nestlé auf, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden und nach Alternativen zu suchen: „Statt kalter Standortschließungen muss Nestlé ernsthaft über Weiterführungsmöglichkeiten nachdenken. Es muss geprüft werden, ob ein Verkauf oder eine Umstrukturierung möglich ist, um die Arbeitsplätze zu retten. Die Konzernleitung darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen.“

Rinkert unterstützt die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die Schließungspläne zu überdenken. Zudem wird er sich auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass Lösungen für die betroffenen Beschäftigten gefunden werden.

„Ich werde alles daransetzen, dass die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehört werden. Wir brauchen dringend eine Wirtschaftspolitik, die Arbeitsplätze sichert und Unternehmen dazu anhält, nachhaltige und sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen. Mit massiven Investitionen, dem Deutschland Fonds und einem Made in Germany-Bonus wollen wir Arbeitsplätze sichern und die Standortbedingungen für Unternehmen im Land verbessern“, so Rinkert weiter.

Die Schließung des Nestlé-Werks in Neuss hätte zudem Auswirkungen auf die gesamte Region. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wichtige Industriearbeitsplätze leichtfertig aufgegeben werden. Die Stadt Neuss und die gesamte Region stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Ich fordere Nestlé auf, sich mit den Arbeitnehmervertretungen und der NGG an einen Tisch zu setzen und tragfähige Lösungen zu erarbeiten.“