Bundestagsabgeordneter Daniel Rinkert: Finanzierung für „Erftsprung“ muss jetzt gesichert werden – Neusser Hafen regionale Perspektive geben!

Der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert (SPD) fordert gemeinsam mit dem Neusser Bürgermeister Reiner Breuer eine klare Finanzierungssicherheit für das wichtige Eisenbahn-Infrastrukturprojekt „Erftsprung“ im Neusser Hafen. Das Projekt, das eine neue Schienenverbindung über die Erft vorsieht, soll die Hafenverkehre entlasten, den Schienenverkehr stärken und die logistische Anbindung der Region verbessern. Gleichzeitig sichert es langfristig wichtige Arbeitsplätze im und rund um den Neusser Hafen.

„Der Erftsprung ist ein zentraler Baustein für die Mobilitätswende und für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Neuss. Wir können es uns nicht leisten, dieses Projekt auf die lange Bank zu schieben. Jetzt ist der Moment, die Finanzierung über das Sondervermögen Infrastruktur oder über Mittel des Strukturwandels zu sichern“, so Rinkert, der kürzlich Bürgermeister Reiner Breuer einen Antrittsbesuch im Rathaus abstattete.

Bürgermeister Reiner Breuer betont: „Der Erftsprung ist wichtig für die Zukunft des Neusser Hafens, für die Stadtentwicklung und für die Verkehrswende in unserer Region. Wir brauchen jetzt einen verbindlichen Weg, dieses Projekt endlich umzusetzen. Das Sondervermögen Infrastruktur bietet dank der neuen Bundesregierung dafür eine womöglich historische Chance.“

Der Neusser Hafen ist einer der wirtschaftlichen Motoren der Region. Mit seinen zahlreichen ansässigen Logistik-, Industrie- und Handelsunternehmen sichert er viele hundert Arbeitsplätze im und rund um den Hafen. Eine leistungsfähige Schienenanbindung wie der Erftsprung ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens zu erhalten und auszubauen. Die Verbesserung der Infrastruktur erhöht nicht nur die Effizienz der Warenströme, sondern macht den Standort auch für künftige Investitionen attraktiv.

Mit dem Infrastruktur-Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro hat die SPD im Bund den Weg freigemacht, um bundesweit Investitionen in moderne Verkehrsanbindungen, Digitalisierung, Bildung und Energieinfrastruktur zu ermöglichen. Rinkert macht deutlich, dass der Rhein-Kreis Neuss davon massiv profitieren muss: „Neben der zügigen Erneuerung der Rheinbrücken, insbesondere der Kardinal-Frings Brücke, dem sechsspurigen Ausbau der A46 und dem Lückenschluss bei den Umgehungsstraßen B477 und B59 ist der Erftsprung eines der zentralen Infrastrukturprojekte unserer Region. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Mittel in unsere Region fließen.“

Ziel sei es, nicht nur den Verkehr zu entlasten, sondern auch wirtschaftliche Entwicklung, Klimaschutz und Standortattraktivität zu fördern. „Wenn wir den Strukturwandel im Rheinischen Revier ernst nehmen, müssen wir solche Projekte jetzt vorantreiben. Planung und Finanzierung dürfen keine Bremsklötze mehr sein. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass der Erftsprung in die Umsetzung kommt und die Verfahren weiter beschleunigt werden“, so Rinkert abschließend.