Der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Rainer Thiel begrüßt die Entscheidung der RWE Power AG, am Standort Niederaußem eine Kraftwerksgeneration BoA plus bauen zu wollen. „Damit wird das bei der Genehmigung des Tagebau Garzweiler II gegebene Versprechen der Kraftwerkserneuerung im rheinischen Revier weiter eingelöst“, so Rainer Thiel.
„Mit dem neuen BoA plus Kraftwerk werden vier ältere 300 MW Blöcke in Niederaußem stillgelegt, das ist gut für die Klimabilanz hier bei uns.“
Die SPD im Rhein-Kreis Neuss hatte auf ihrem Parteitag am 18. Juni 2011 bereits gefordert: „Im Rahmen weitere Kraftwerkserneuerung fordern wir kleinere Kraftwerkseinheiten mit deutlich besseren Wirkungsgraden, die sich in die Landschaft einfügen und flexibler den Anforderungen des neuen Energiemixes mit erneuerbaren Energien gerecht werden ……“
Mit dem 2-Kessel-Konzept und einem Wirkungsgrad von 45 % entspricht BoA plus dieser Forderung.
„Es ist wichtig, dass nach dem Atomausstiegsbeschluss der Bundesregierung neue Kraftwerksblöcke für die Grundversorgung gebaut werden, die in die neue Zeit passen“, so Rainer Thiel, der auch Mitglied im Braunkohleausschuss (BKA) beim Regierungspräsidenten Köln ist. Im BKA werden der Braunkohleplan und die damit verbundenen Entscheidungen beraten.
Dass mit dem Bau von Boa plus 2,5 Mrd. € Investitionen verbunden sind, ist ebenfalls gut für die Region. Der SPD-Politiker fordert aber auch mehr Engagement des RWE für und in unserer Region. So besitzt RWE Power Grundstücke, wo denen neues Gewerbe angesiedelt werden kann. „Der Silbersee z.B. hat ein großes Potential für neues Gewerbe und neue Arbeitsplätze. Das sollte für Neuansiedlungen vom RWE freigegeben werden“, fordert Rainer Thiel.