Bei Verkehrsprojekten im Rhein-Kreis Neuss „am Ball bleiben“

Als Ballungsgebiet zwischen dem Düsseldorfer und Kölner Raum ist der Rhein-Kreis Neuss Heimat für viele Menschen und ein wichtiger Standort zahlreicher Unternehmen und Industrien. Damit verbunden ist die Notwendigkeit einer gut ausgebauten und hochwertigen Infrastruktur. Deshalb bittet die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss in der nächsten Sitzung des Mobilitätsausschusses um Sachstandsberichte zu verschiedenen Infrastrukturprojekten und -themen.

Sachstand zum Autobahnanschluss Delrath und zur Fleher Brücke

Udo Bartsch

„Bedeutend sind in diesem Zusammenhang beispielsweise der Sachstand der Baumaßnahme am Autobahnanschluss Delrath und der sechsspurige Ausbau der A57 zwischen den Autobahnkreuzen Neuss-Süd und Köln-Nord. Weiterhin ist die Frage der Instandhaltung bzw. des Neubaus der Fleher Brücke auf der A46 zentral für unsere Region“, begründet Udo Bartsch, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, die Initiative.

Verkehrsprojekte „Revier-S-Bahn“ und „Westspange“

Horst Fischer

Horst Fischer, sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion und Verkehrsexperte, ergänzt die Aufzählung um Fragen zu Bahnverkehrsprojekten: „Wie ist der Sachstand zur ‚Revier-S-Bahn‘, insbesondere die Umwandlung der RB39 in eine S-Bahn? Sind für die Finanzierung des Verkehrsprojekts ‚Westspange‘ im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnknotens Köln Mittel aus dem Strukturstärkungsgesetztes vorgesehen? Wir müssen hier zügig vorankommen.“

Radschnellwege von Neuss nach Düsseldorf und Monheim

Doris Wissemann

Auch sind Alternativen zum PKW- und Bahnverkehr für die SPD-Fraktion von erheblicher Bedeutung, wie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Doris Wissemann unterstreicht: „Im Rhein-Kreis Neuss sind verschiedene Radschnellwege, etwa von Neuss nach Düsseldorf und Monheim geplant. Auch hier bitten wir die Kreisverwaltung um einen aktuellen Sachstand.“

„Wir müssen bei den Projekten in unserer Region am Ball bleiben“, erklärt Bartsch und ergänzt: „Diese sind einerseits wichtig, um dem Strukturwandel, insbesondere im Süden des Kreises, proaktiv zu begegnen, und andererseits, um dem hohen Pendler- und Mobilitätsaufkommen in unserer Region gerecht zu werden.“