AG 60plus der SPD im Rhein-Kreis-Neuss distanziert sich von Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder

Marie-Jeanne Zander

In einem öffentlichen Brief an Gerhard Schröder distanziert sich der Vorstand der AG 60plus der SPD im Rhein-Kreis-Neuss in aller Deutlichkeit von Altkanzler Schröder und fordert ihn zu sofortigem Verzicht auf alle Positionen und Mandate in russischen Staatskonzernen auf.

„Mit Abscheu sehen wir auf diesen völkerrechtswidrigen Angriff von Putin und seinen Invasionstruppen“, so Marie-Jeanne Zander, Vorsitzende der AG 60plus Rhein-Kreis Neuss. Putins Angriffskrieg sei eine Zäsur und erfordere im Besonderen klares Verhalten eines Altkanzlers wie Schröder – mit einem Kriegstreiber wie Putin können keine Geschäfte gemacht werden. Angesichts der aktuellen Lage sei es absolut unvereinbar mit den sozialdemokratischen Werten, die Beziehungen zu Putins Regimes aufrechtzuerhalten.

Nicht wenige Mitglieder der AG 60plus haben die Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges noch miterlebt. Umso schärfer verurteilen sie Putins völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine und zeigen sich solidarisch: „Wir treten für die allgemeine und weltweit kontrollierende Abrüstung und die Verwirklichung sowie den Erhalt des Friedens und der Freiheit im Geiste der Völkerverständigung ein. Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern verteidigen wir entschlossen unsere Werte, Freiheit und Demokratie in Europa. Unsere volle Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine.“