
Lange Zeit herrscht Unklarheit darüber, ob Pflanzenschutzmittel auch zukünftig im Chempark produziert werden. Aufgrund von fehlenden Exportzertifikaten drohte eine Abwanderung der Produktion. Nun ist eine finale Lösung gefunden, mit der die Arbeitsplätze in Dormagen gesichert sind.
Dazu erklärt Daniel Rinkert, Bundestagsabgeordneter für den Rhein-Kreis Neuss:
„In enger Abstimmung mit den Beschäftigten habe ich mich in den vergangenen Monaten für den Erhalt der rund 2000 Arbeitsplätze eingesetzt. Ich bin daher erleichtert und sehr glücklich, dass nun eine Lösung gefunden ist und es Sicherheit für die Mitarbeitenden gibt. Denn wie aus Regierungskreisen zu vernehmen ist, hat die Türkei die neuen Exportzertifikate für Pflanzenschutzmittel akzeptiert. Damit kann die Produktion im Chempark Dormagen fortgesetzt werden. Die zwischenzeitliche Hängepartie ist endlich beendet. Durch die aktive Unterstützung des Bundeskanzleramts hat die industrielle Produktion dieser Stoffe eine Zukunft in unserer Region. Diese Perspektive für die Arbeitsplätze ist eine sehr gute Nachricht.“
Die nun von der Türkei akzeptierte Lösung sieht vor, dass die zuständigen Landesbehörden, welche die Produktionsgenehmigung erteilt haben, in enger Abstimmung mit den Unternehmen die entsprechenden Zertifikate ausstellen. Dieses Ergebnis ist sowohl für die betroffenen Unternehmen wie auch für die Landesbehörden ein gangbarer Weg bei der Zusammenstellung der für den Export notwendigen Informationen.