SPD-Kandidaten im Gespräch mit der Neusser Wirtschaft

„Den Standort Neuss stärken – Bürokratie abbauen!“

Dr. Iris Zemzoum (Mitte) empfängt mit ihrem Team Daniel Rinkert (2.vl.) und Arno Jansen (2.vr.).

Dr. Iris Zemzoum (Mitte) empfängt mit ihrem Team Daniel Rinkert (2.vl.) und Arno Jansen (2.vr.).

Der SPD-Vorsitzende im Kreis und Bundestagskandidat Daniel Rinkert sowie der SPD-Fraktionsvorsitzende im Neusser Stadtrat und Landtagskandidat Arno Jansen nutzen den Sommer, um mit Neusser Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

Bereits im Juli besuchten sie das SCA-Werk im Hafen, wo rund 430 Mitarbeiter Toilettenpapier, Tuchboxen und Taschentücher herstellen, die weltweit exportiert werden. Die beiden Politiker zeigten sich beeindruckt, wie viel Hightech hinter einem alltäglichen Produkt wie einem Tempo-Taschentuch steht.

Diese Woche setzten sie die Gespräche bei dem international führenden Arzneimittelhersteller Janssen-Cilag in Rosellen fort und sprachen mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Iris Zemzoum. Zur Sprache kamen unter anderem die Herausforderungen im Arzneimittelmarkt und die aufwendigen Prüfverfahren bei der Entwicklung innovativer Pharmaprodukte.

Janssen-Cilag beschäftigt deutschlandweit rund 800 Mitarbeiter und gehört zum Gesundheitskonzern Johnson & Johnson.

Das Unternehmen zeichnet sich nach Ansicht von Rinkert und Jansen nicht nur durch seine Produkte aus, sondern auch durch eine vorbildliche Unternehmensführung. Die Firma unterhält mit dem „Spatzennest“ eine eigene Betriebskita sowie eine Familienberatung. Rund ein Viertel der Mitarbeiter im Top-Management sind Frauen.
Den Bundes- und Landtagskandidaten geht es bei ihren Besuchen nicht nur um den guten Draht zu Wirtschaftsunternehmen, sie wollen auch konkret helfen, wenn es Verbesserungsbedarf gibt. So wird Arno Jansen nach dem Gespräch bei Janssen-Cilag prüfen, wie die Anbindung des Firmensitzes an die S-Bahn-Station Neuss-Süd verbessert werden kann. Daniel Rinkert klärt mit der SPD-Bundestagsfraktion Einzelheiten aus dem Zertifizierungsverfahren von Arzneimitteln.

„Im Mittelpunkt steht das Bestreben für die hiesige Wirtschaft ansprechbar zu sein, um den Standort Neuss weiter zu stärken“, erklären Rinkert und Jansen. „Auffällig ist, dass bei jedem Gespräch, dass wir führen, das Thema ´Bürokratieaufwand´ zum Tragen kommt. Hier muss der Gesetzgeber künftig einen Gang zurückschalten, wenn man als Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben will“, betonen beide.

Die Besuchsreihe wird nächste Woche fortgesetzt. Dann steht ein Besuch eines Neusser Logistikunternehmens zusammen mit dem Viersener Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner (SPD) auf dem Programm.