Kreisvorsitzender Daniel Rinkert besucht den Verein „Meerbusch hilft“

Daniel Rinkert (mitte) besuchte mit GenossInnen der SPD Meerbusch den Verein "Meerbusch hilft"

Daniel Rinkert (mitte) besuchte mit GenossInnen der SPD Meerbusch den Verein „Meerbusch hilft“

Am Dienstag Abend kam der Vorsitzende der SPD im Rhein-Kreis Neuss, Daniel Rinkert, nach Meerbusch, um sich ein Bild von der erfolgreichen Arbeit des Vereins „Meerbusch hilft“ zu machen. Ulli Dackweiler und Hans Günter Focken erwarteten ihn sowie die Vorstandsmitglieder der SPD Meerbusch.

„Es ist beeindruckend mit wie viel persönlichem Einsatz es dem Verein gelungen ist, die Integration der Flüchtlinge voranzutreiben“ sagte er. Nach der Besichtigung des Lagers besuchte Rinkert auch den Begegnungsabend im JUCA. Dort lernte er einige Geflüchtete kennen und bot direkt Unterstützung an. Ein junger Syrer ist ausgebildeter Anwalt, allerdings wird sein Abschluss nicht anerkannt. Daniel Rinkert, der Jura an der Universität zu Köln studiert hatte, stellt nun den Kontakt zu den Verantwortlichen der Hochschule her, um schnell und unbürokratisch den Übergang zu einer weiteren Qualifizierung des jungen syrischen Anwaltes zu forcieren. “Integration ist mit einem Triathlon zu vergleichen: Sprache, Wohnen und Arbeiten sind hier die zu meisternden Etappen“, so der SPD-Kreisvorsitzende. Heidemarie Niegeloh als Vorsitzende der Meerbuscher SPD, Nicole Niederdellmann-Siemes als Meerbuscher SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorstandsmitglied der Kreis SPD sowie Dieter Jüngerkes nutzten die Gelegenheit, um sich über den aktuellen Stand der Flüchtlingsarbeit zu informieren. „Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass diese wertvolle Arbeit des Vereins „Meerbusch hilft“ mit und für die Flüchtlinge die notwendige Unterstützung erhält. Wir sind der Meinung, dass es ein Fehler war, den vom Verein nachvollziehbar dargestellten Personalkostenzuschuss nicht umfänglich zu gewähren“, erklärt Nicole Niederdellmann-Siemes. Heidemarie Niegeloh weiß als ehrenamtliche Helferin, dass die Ehrenamtler an ihre Grenzen stoßen: „Viele, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, brauchen eine verlässliche Anlaufstelle zur Unterstützung. Das funktioniert nur mit hauptamtlichen Kräften.“ Auch im Hinblick auf die Vielzahl der Fördertöpfe waren sich die SPD-Politiker einig. Die Mittel zur Integration müssen zielgerichtet eingesetzt werden, dazu müssen die Förderrichtlinien auf Landes- und Bundesebene nochmals überarbeitet werden. „Wir werden unsere Eindrücke aus dem heutigen Abend mit nehmen und Udo Schiefner als zuständigen Bundestagsabgeordneten hierbei um Unterstützung bitten“, sind sich Daniel Rinkert, Nicole Niederdellmann-Siemes, Dieter Jüngerkes und Heidemarie Niegeloh einig. Der Vorstand von „Meerbusch hilft“ sah sich in seiner Arbeit bestätigt.

(v.l.n.r.) Heidemarie Niegeloh, Daniel Rinkert, Nicole Niederdellmann-Siemes, Hans Günter Focken und Dieter Jüngerkes

(v.l.n.r.) Heidemarie Niegeloh, Daniel Rinkert, Nicole Niederdellmann-Siemes, Hans Günter Focken und Dieter Jüngerkes